An einem Sonntagabend im September 2o1o trete ich den 21h Flug nach Cusco an. Nach wochenlangem abarbeiten von to-do-Listen bin ich froh, dass es endlich losgeht. Von TXL ueber Madrid und Lima fliege ich nach Cusco. Mit Iberia. Etwas Unmut macht sich breit, weil das Gepaeck doch nicht bis Cusco durchgecheckt wird, sondern nur bis Lima. Die Stimmung wird nicht besser, als ich an Board feststelle, das die Gemuese-Schrippen hier 7 Euro und ‘n Glas Wasser 2 Euro kosten sollen (Selbst schuld, wenn man vorher nix isst).
Nach einem Halbmarathon in Madrid vom Schengen-Schengen Terminal T4 zum Schengen-NonSchengen Terminal TS4 und einem ueberraschend angenehmen Flug MAD-LIM in der letzten Reihe eines Airbus 340, bin ich in Lima. Aber bevor es nach Cusco weitergehen kann, muss ich erst mal durch die Migration, die locker mit der in den USA mithalten kann- aetzende 45min die Beine in‘ Bauch stehen (und das obwohl nur 6 Leute vor mir waren). Dann weiter zum Baggage Claim- Koffer holen, dann durch den Zoll und weiter zum Re-check-in. Bevor ich dann erneut in den Genuss der Sicherheitskontrollen komme, muss ich erst noch einen Umweg machen, um die airport tax zu zahlen. Herrlich. Da bleibt bei einem 2h lay-over kaum noch Zeit sich die Nase zu pudern.
Endlich in Cusco angekommen schwing ich mich in ein Taxi. Der Fahrer erklaert mir gleich zu Beginn: da wo ich hin will fahren keine Autos hoch. Er wuerde mich dann in der Naehe absetzen und ich muesse dann den Rest hoch laufen. Hatte ich erwaehnt, dass der Koffer (der ja immerhin ankam) aufgebrochen, also halb offen war (mit/ohne Absicht?) und die Strasse Kopfsteinpflaster? Wenn man dann noch vom Taxifahrer mit besten Wuenschen in die falsche Richtung entlassen wird, koennte man die Fassung verlieren. Gott sei Dank nicht so nach 21h Flug und Ankunft auf 34oo m Hoehe- Uebermuedung und Sauerstoffmangel lassen keine Kraft..